Balancierend auf einem Poller, mit zwei Taschen über meinen Schultern, komme ich über die Laufplanke an Bord. Skipper Maurits steht bereit um hilfreich zur Hand zu gehen. Der Gangbord führt mich zu einer tiefen, geräumigen Sitzecke, in der Maurits sich vorstellt und mich im gemütlichen Tagesraum willkommen heißt.
Wo in früheren Zeiten die Backsteine, der Dünger und die Kartoffeln in allen Ecken des Laderaums lagen, betrete ich nun einen charmanten und geräumigen Wohnraum. Hübsch bezogene Kissen, glänzende Holzrahmen und ein klassischer Holzofen verleihen dem Tagesraum eine gemütliche und warme Atmosphäre. Und dank der Küche, ausgestattet mit einem großen Herd, großem Kühlschrank und ausreichend Stauraum, kann unser Segeltörn nur großartig werden. Einfach mit allem Notwendigen ausgestattet.
Eine detaillierte Beschreibung der Ausstattung, besonderen Merkmale und der Einteilung des Schiffes finden Sie bei unseren Broschüren.
Die Eendracht ist ausgestattet mit 16 Betten, verteilt in sechs 2-Personenkabinen und einer 4-Personenkabine. Neben der gut ausgestatteten Küche gibt es zudem zwei Toiletten und eine geräumige Dusche an Bord.
Schauen Sie sich, um einen guten Eindruck vom Schiff zu bekommen, unsere Einrichtungsfotos hier unten an. Möchten Sie sich persönlich an Bord umsehen, bevor Sie einen Segeltörn buchen? Dann vereinbaren wir gerne einen Termin mit Ihnen, um Ihnen das Schiff zu zeigen. Nehmen Sie einfach Kontakt auf mit Maurits.
Im Januar 2013 kaufte ich diese erstaunliche Tjalk, auf der ich seitdem lebe und arbeite. Ein Traum, der immer noch weiterlebt. Während der Segelsaison unternehme ich zusammen mit meinen Gästen die schönsten Reisen, um einzigartige Orte zu finden, und während der Wintersaison bereite ich das Schiff für die nächste Segelsaison vor.
Alte Süderseedeiche winden sich, formen Halbinseln und Buchten. Im Westen zeugt der kurvige Seedeich vom jahrhundertelangen, mal mehr mal weniger erfolgreichen Kampf mit dem Meer. Im Osten dagegen ziehen die Deiche gerade, sachliche Linien. Abends wirft der Deich seinen Schatten über das Schiff, während der sanftrote Himmel über Dir langsam erlischt. Doch morgens, wenn die Sonne aufgeht, liegst Du direkt in den ersten Sonnenstrahlen.
Der erste Geruch von Salzwasser weht uns entgegen. Obwohl der Wind uns verlassen hat und segeln beinahe nicht mehr möglich ist, sind Großsegel und Halbwinder gesetzt. Langsam treiben wir vorwärts, dankbar für die Gezeiten, die uns in die richtige Richtung schieben. Während der letzte Windhauch die Segel verlässt, lassen wir die Eendracht vorsichtig auf den Sand gleiten. Das Schiff ruckt noch ein letztes Mal, dann liegt es ruhig und friedlich da.
Schlängelnd durch das platte Land, bahnt sich das Schiff seinen Weg. Im Kielwasser eine wunderbar ursprüngliche Landschaft. Grasende Kühe schauen uns erstaunt an. In der Ferne mäht ein Schaf. Die Bauern auf den Äckern nicken grüßend, als wir vorbeifahren und unsere Welle ihre Jollen an den Holzstegen schaukeln lässt. Sogar in diesen Schmalen Kanälen haben wir alle Segel gesetzt.
